Naturwissenschaft und Technik im Nationalsozialismus

Die Vergangenheitsbewältigung hat während beinahe fünf Jahrzehnten alle Winkel und Ecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ausgeleuchtet. Ein Phenomen aber ist bis heute nicht beschrieben und untersucht worden, nämlich die Tatsache, daß es diesem menschenverachtenden System gelungen war, seine Gesetze sogar der Natur aufzuzwingen. Die Beweise dafür liegen auf der Hand, wie nachstehend gezeigt wird;

1. Der 4. Hauptsatz der Wärmelehre, der sog. nationalsozialistische, lautete: Die Gültigkeit der ersten drei Hauptsätze der Wärmelehre kann unter bestimmten politischen Bedingungen eingeschränkt sein.

Beweis: Leichen brannten im politischen Kraftfeld des Nationalsozialismus wie trockenes Holz. Durch Zugabe von Wasser konnte die Verbrennung noch verbessert werden.

Fallbeispiele für die Nutzanwendung:

Zeuge Eljiahu Rosenberg im Jerusalemer Demjanjukprozess: "Weil die Deutschen herausgefunden hatten, daß Frauen und Kinder besser brennen, mußten wir die toten Männer immer erst zum Schluß ins Feuer werfen". (Münchn. Abendzeitung, 27. Feb. 1987)

Anmerkung: Der Mensch besteht zu 60% bis 70% aus Wasser; der höhere Prozentsatz gilt für Kinderkörper, die lt. Zeugenaussage damals am besten brannten.

Zeuge Szyia Warszawsky: "als die Leichen Feuer fingen, brannten sie von selbst". (Hauptprotokol zur Erforschung der Naziverbrechen in Polen).

Eidliche Aussage des französisch-jüdischen Arztes Dr. C. S. Bendel am 2. 3. 1946 vor einem allierten Militärgericht in Hamburg (Protokoll abgedruckt in Walendy: Auschwitz im IG-Farben-Prozess, Vloto 1981, S. 58): "Es geschah tatsächlich, daß 1000 Leichen, die in eine solche Grube geworfen wurden, in einer Stunde verschwanden, sie wurden zu Asche."

2. Das nationalsozialistische Prinzip der dichten Lagerung oder die Komprimierung der Materie ohne Druck:

Es wurde angewandt zur optimalen Füllung der Gaskammern mit Opfern.

Zeuge Dr. Bendel (s.o. S. 55)); 1000 Menschen wurden in einem Raum von 10x4x1,6 m Größe (64 Kubikmeter) gebracht. Es konnte nur mit der deutschen Methode geschafft werden."

Verdeutlichung: Der Körper eines Erwachsenen paßt in einen nationalsozialistischen Kubus von mit 40 cm Kantenlänge.

3. Das Gesetz der spezifisch nationalsozialistischen Gasausbreitung (Spontane homogene Diffusion in stark inhomogenen Hohlraumssystemen).

Bestätigung durch den verhandelnden Richter Melder im Münchner Zündelprozess (Nov. 1991): In einer mit Menschen vollgestopften Gaskammer breitete sich das langsam freiwerdende Giftgas ohne Konzentrationsgefälle sofort über den ganzen Raum aus.

4. Das Gesetz von der vollständigen Vernichtung der Materie:

Nachweis: Zumindest in Treblinka sind rund 800 000 Ermordete rückstandslos verschwunden.

5. Das nationalsozialistische Oxydationsprinzip (Verbrennung mit gedrosselter Sauerstoffzufuhr oder gänzlich ohne Sauerstoff).

Anwendung zur Spurenbeseitigung bei und nach der Massenvernichtung von Juden in Polen.

Täter Rudolf Höß: "Meist wurden die Vergasten in Gruben hinter dem Krematorium IV verbrannt". Und: "Die Leichen wurden zuerst mit Ölrückständen, später mit Methanol übergossen. In den Gruben wurde fortgesetzt verbrannt, also Tag und Nacht". (M. Broszat, Hrsg.: Kommandant in Auschwitz, München 1981, S. 165, bzw. 161).

Zeugin Szlama Dragon zur Leichenverbrennung in Auschwitz (am 11. 5. 45): "befanden sich zwei 30m lange, 7m breite und 3m tiefe Gruben. Die Ränder der Gruben waren von Rauch geschwärzt" (Kogon, Langbein, Rückerl: "Nationalsozialistische Massentötung durch Giftgas", Frankfurt/M 1983, S. 211).

Verdeutlichung: Feuer hat in einer Grube normalerweise eine ungenügende Sauerstoffversorgung. Ohne die nationalsozialische Technik ist es heute nicht einmal möglich, Holz- oder Papierstapel in den beschriebenen 3m tiefen Gruben zu verbrennen, geschweige denn Leichenhaufen.

Anmerkung: Die Anwendung des laut Zeugenaussagen überall genutzten nationalsozialistischen Oxydationsprinzips gelang in Auschwitz in vollendeter Weise, nämlich unter Wasser; denn im Bereich des Lagerkomplexes reicht der Grundwasserstand bis dicht unter die Geländeoberfläche (vgl. Foto im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 6. 12. 91: ein Teich beim Krematorium IV); die Verbrennungsgruben standen also voll Wasser.

6. Das Gesetz von der rassischen Bedingtheit der Blausäure-Empfindlichkeit (Die selektive Wirkung von HCN auf Homo sapiens hebraicus).

Nachweis: Die Gaskammern lagen in Auschwitz teilweise in unmittelbarer Nähe der anderen Lagereinrichtungen, z. B. neben dem SS-Lazarett. Die fortgesetzte Entlüftung der Gaskammern in die Umgebung hat die Wachmannschaften - sicherlich genetisch bedingt - nicht beeinträchtigt. Bemerkenswert ist allerdings, daß auch die jüdische Arbeitskommandos gegen die Giftwirkung nach einer noch nicht bekannten nationalsozialistischen Methode immunisiert werden konnten; denn sie holten ohne Handschuhe, Schutzanzüge und Gasmasken jeweils sofort die Leichen aus den Gaskammern. (Broszat, a.a.O. S. 130).

7. Der Gaskammer-Effekt.

Im Kraftfeld der nationalsozialistischen Gaskammer tritt eine Wellenänderung des Lichtes ein, sodaß Unsichtbares sichtbar wird.

Zeuge Böck, Angehöriger der SS-Wachmannschaften, berichtete im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1964/65), daß er die Räumkommandos im blauen Dunst der Blausäure arbeiten sah.

Hinweis: Blausäuregas ist normalerweise farblos; h. h. nicht sichtbar.

8. Das nationalsozialistische Prinzip zur Erzeugung von Kohlenmonoxid mit Hilfe des Dieselmotors.

Nachweis für Treblinka: "In einem angebauten Raum stand ein Dieselmotor, der giftiges Kohlenmonoxid erzeugte". (Kogon, Langbein, Rückerl, a.a.O. S. 163).

Nachweis für Belzec: "Der Motor selbst standEr wurde mit Dieselkraftstoff betrieben." (Zit. Gerstein bei Kogon, Langbein, Rückerl, a.a.O. S. 173).

Hinweis: Ein idealer Giftgasgenerator hätte damals praktisch in Gestalt des Holzgasgenerators zur Verfügung gestanden; das damit erzeugte Motortreibgas enthält mit 32 Vol-% einen sehr hohen Anteil an hochgiftigen Kohlenmonoxid (Meyers Enzycl. Lexikon Bd. 12, S. 207, 1974). Die besonderen Umstände der Kriegszeit ließen es aber offenbar geraten erscheinen, die Holzgasgeneratoren zur Aufrechterhaltung des Lastwagenverkehrs an der Heimatfront zu belassen. The Vernichtungslager im Osten mußten sich daher mit dem Dieselmotor behelfen, der zwar unter den heutigen politischen Bedingungen nur die ungefährliche Konzentration von ca 0,05 Vol-% Kohlenmonoxid ausstößt (Meyers Enzycl. Lexikon Bd. 1, S. 88, 1971). Die Zustände in der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erlaubten es aber offensichtlich, dem Dieselmotor - entgegen den Absichten seines Erfinders - einen wesentlich höheren Kohlenmonoxid-Ausstoß abzugewinnen. Allerdings mußte man hierzu den damals sehr knappen Dieseltreibstoff opfern; der Holzvergaser hätte sich mit Holzabfällen begnügt.

Diese nur beispielhaft genannten, furchterregenden Fähigkeiten des Terrorregimes hätten von Naturwissenschaftlern und Technikern längst aufgezeigt werden müssen. Denn die Kenntnis dieser Dinge rundet das Bild des Nationalsozialismus erst vollends ab. Es verwundert, daß sie der Welt bisher nicht vermittelt worden ist, obwohl die Siegermächte 1945 Tausende von Wissenschaftlern und alle Patente und Forschungsergebnisses aus dem besiegten Deutschland als Beute mitgenommen haben.